Israel, Jordanien & Orient Reisen

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Quer durch Marokko

Reiseleistungen

Leistungen im Reisepreis:

Leistungen nicht im Reisepreis:

 

Reiseverlauf

1. Tag   Casablanca und  Fes 
Flug von Deutschland nach Casablanca (Flug nicht im Preis inbegriffen) und Übernahme des Mietwagens am Flughafen. Fahrt nach Fes.

2. Tag  Königsstadt Fes
Am folgenden Tag besichtigen Sie Fes. Dieser Tag steht ganz im Zeichen der ältesten Königsstadt des Landes. Herrscher haben sie gegründet und blieben dennoch Gäste. Denn es sind vor allem die Einwohner, die ihrer Stadt ein bis heute einzigartiges Gepräge verleihen. Neben üppig verzierten Moscheen, Koranschulen und Gräbern besuchen wir die Händler der Suks (Suqs; Souks) inmitten des Reichtums ihrer Waren und wohl duftenden Spezereien. Sie sehen die schuftenden Menschen im Färber- und Gerberviertel, begegnen schwer mit Lederhäuten bepackten Lasteseln in den schmalen Gassen und erschnuppern die allgegenwärtigen Minzehändler bereits, bevor Sie sie zu Gesicht bekommen. In dieser Stadt mischen sich die Einflüsse von Arabern, Berbern, Juden, Andalusiern und Muslimen und strafen all jene Lügen, die die Unvereinbarkeit der Kulturen predigen. Tahar Ben Jelloun, der große marokkanische Schriftsteller, fasst in Worte, was Sie auf Schritt und Tritt spüren: „Fès ist unabänderlich, ewig und unsterblich.“

3. Tag   Königsstadt Meknes, Moulay Idriss und Volubilis
Der nächste Tag führt Sie nach Meknès, der Königsstadt des ausgehenden 17. Jahrhunderts, deren einstigen Herrscherbezirk eine enorme Mauer umgibt. Darin residierte der größenwahnsinnige Sultan Moulay Ismail, der davon träumte, den Ort zu einem zweiten Versailles zu machen. Allein die Pferdeställe aus Stampflehm sind so monumental, dass sie jedem Palast Konkurrenz machen. Etwas weiter nördlich, an den Hängen des Zerhoun-Massivs, erhebt sich Moulay Idriss (Idris), die älteste Stadt Marokkos aus islamischer Zeit und zugleich wichtigste Wallfahrtsstätte des Landes. Verehrt wird hier der Staatsgründer Sherif Idris Ben Abdallah, für Marokkaner die Identifikationsfigur schlechthin. Dem Ort gegenüber, im Zwickel der Oueds Khoumane und Fertassa, liegt Volubilis, die landesweit bedeutendste der erhaltenen römischen Siedlungen, in deren Ruinen unter anderem aussagekräftige Bodenmosaike zu Tage traten. Das Schicksal der Stadt erfüllte sich im 3. Jahrhundert n. Chr., als beständige Berberüberfälle die Römer dazu veranlassten, Volubilis aufzugeben.

4. Tag Mittlerer Atlas –  Marktstadt Azrou und Khenifra
Am folgenden Tag machen Sie sich auf, die Heimat der marokkanischen Berbervölker zu erkunden. Zunächst wenden Sie sich dem Mittleren Atlas zu und erreichen über den Erholungsort Ifrane, der sich trotz seiner geringen Größe eines Königspalastes und einer kleinen Hochschule rühmen kann, die Marktstadt Azrou. Steineichen und Wacholder prägen die Landschaft, Pappeln und Kastanien säumen die Straßen, die Häuser tragen spitze Giebel und rote Ziegeldächer zur Schau und sehen überhaupt ganz europäisch aus. Hier, nur eine Autostunde südlich von Fès (Fez), bot die ehemalige Kolonialmacht Frankreich ihren Beamten eine Sommerfrische in heimatlichem Ambiente. Das angenehme Klima und die Vegetation stehen in starkem Kontrast zu den staubtrockenen Küstenebenen und statt quirliger Städte empfängt uns beschauliche Kleinstadtidylle im Voralpenstil.

5. Tag Mittlerer Atlas – Hochzeitsmarkt in Ilmichil
Von Khenifra aus führt eine rasante Berg- und Talfahrt über kühne Gebirgspisten und garniert mit spektakulären Ausblicken hinauf zum Seenplateau bei Imilchil (2.120 Höhenmeter). Hier, an der Schwelle zum Hohen Atlas, lebt der Berberstamm der Ait Hadiddou. Deren wichtigster Markt ist der Moussem, der so genannte Hochzeitsmarkt, der Imilchil jedes Jahr im September zum Treffpunkt der ganzen Region macht. Um diese Zeit ist die Ernte eingebracht, der Winter hat noch nicht begonnen, und so nutzten die Menschen früher die kurze Frist der Muße, um auf Brautschau zu gehen und später traditionell Hochzeit zu feiern. Heute wird eine Rumpfversion der insgesamt fünftägigen Trauzeremonie von Schauspielern des Fremdenverkehrsbüros auf offener Bühne zelebriert. Das folkloristische Spektakel erfreut zwar nicht alle ausländischen Besucher, hat aber den Vorteil, dass die Berber bei ihren dörflichen Hochzeiten weitgehend unter sich bleiben, ohne von Touristengruppen behelligt zu werden. Im Übrigen bringen die Ait Hadiddou während des Moussem längst mehr Kamele als Bräute an den Mann, was dem lebendigen Markttreiben jedoch keinerlei Abbruch tut .Das Tal von Imilchil trägt mit seinen erdfarbenen Tönen bereits unverkennbar das Merkmal des Hohen Atlas.

6. Tag Westlicher Hoher Atlas –  Jebel Aderdouz 
Von Imilchil wendenSie sich nach Westen. Bei Aït el Rhazi passieren Sie den über 3.000 Meter hohen Jebel (Djabal; Jabel) Aderdouz. Sobald irgendwo – was mitunter vorkommt – eine Quelle entspringt, legen die Menschen ihre Gemüse- und Kartoffelfelder an, bewässert und bebaut nach Jahrhunderte alten Methoden. Oft ist so wenig Platz, dass die Felder in schmalen Terrassen die kahlen Hänge ansteigen, hin und wieder begrenzt von Wacholder- oder Walnussbäumen, von Arganien oder Zedern, die dem rauen Klima trotzen. Die Lehmhäuser sind erdbraun wie die Umgebung und wie die Kasbahs, die verfallen, weil die Zeit der Raubzüge vergangen ist. Viele der hier ansässigen Berber zieht es in die Städte der Ebenen. Kurz vor der aufstrebenden Universitätsstadt Er-Rachidia verengt sich das Tal zu einer Schlucht mit grünen Oasengärten, Palmpflanzungen und Lehmdörfern.

7. Tag  Todra Schlucht
Am folgenden Tag geht es in die Todra-Schlucht (Gorge de Todra). Sie durchzieht entlang ihrer schmalen Flusslauf ein Streifen Fruchtbarkeit aus meist handtuchgroßen Feldern, durchsetzt von Feigen-, Walnuss- und Mandelbäumen. Auf oftmals holpriger Piste passieren Sie Berberdörfer, deren Häuser dort, wo felsige Talhänge sie einzwängen, aus eben diesem Felsgestein gefügt sind. Sicher ergibt sich unterwegs die Möglichkeit, mit den gastfreundlichen und offenen Talbewohnern mehr als nur einen Gruß zu tauschen. Zwischendurch verlassen Sie die Wagen, unternehmen an den schönsten Stellen Wanderungen und erfrischen sich am kühlen Flusswasser.
Am Ausgang der Todra-Schlucht liegt Tinerhir, dessen üppige Oasenlandschaft angesichts der kargen Bergwelt des Hohen Atlas geradezu paradiesisch wirkt. Die gewaltigen Lehmhäuser des Ortes starrten vor Zeiten nahezu fensterlos in die Landschaft und wirken wie Festungswälle. Ohnehin steht die Straße der Kasbahs, auf der Sie sich hier befinden, voller einst trutziger Lehmburgen, die die Berber errichteten, um sich vor Überfällen aus der angrenzenden Wüste zu schützen.

8. Tag  Dades Schlucht
Am nächsten Tag geht es in die Dades-Schlucht (Gorge de Dades). Auch sie durchzieht entlang ihrer schmalen Flusslauf ein Streifen Fruchtbarkeit aus meist handtuchgroßen Feldern, durchsetzt von Feigen-, Walnuss- und Mandelbäumen.

9. Tag  Erfoud
Östlich von Tinerhir erreichen Sie über Tinejdad die Oasen von Jorf und befinden sich in Erfoud bereits halbwegs in der Sahara.

10.Tag Erg Chebbi
Die nächsten beiden Tage gehören der Sahara und ihren Ausläufern. Ihr Ausgangspunkt ist Erfoud, im Mittelalter Karawanenstützpunkt und heute Hauptstadt des Tafilalet, das als größtes zusammenhängendes Oasengebiet Marokkos gilt. Nicht weit entfernt liegen die Dünen des Erg Chebbi, deren südlichen Rand die kleine Oase Merzouga markiert. Sowohl Merzouga als auch die Dünen sind mittlerweile über eine Asphaltstraße erreichbar. Besonders zu empfehlen ist ein Dünenspaziergang oder ein Kamelausflug in den Abend- oder Morgenstunden, wenn sich der Sand durch die Sonneneinstrahlung rötlich verfärbt. Eine Übernachtung im Beduinenzelt macht das Wüstenerlebnis perfekt.

11. Tag Erg Chebbi; Rissani
Am 11. Tag machen Sie Station in Rissani. Ganz in der Nähe streifen Sie durch die spärlichen Überreste Sijilmassas, einst ein blühendes Zentrum des Gold-, Elfenbein- und Sklavenhandels und Drehscheibe des kulturellen Austauschs mit Schwarzafrika. Anschließend geht es weiter nach Tazzarine, zu einer Palmenoase mit gleich mehreren großen Kasbahs. Hier verbringen Sie eine weitere Nacht unter dem luftigen Dach eines Beduinenzelts (Variante A). Bei unserer Luxusvariante (Variante B) fahren Sie ein kleines Stück weiter bis nach Nkob und nächtigen in einem Riad, das sogar einen kleinen Pool besitzt.

12. Tag  Quarzazat –  Marrakesch (Marrakech; Marraksh) 
Tags darauf nehmen Sie durch die Schluchten des Draa und der Stadt Ouarzazat Kurs auf Marrakesch (Marrakech; Marraksh), das sie am Abend erreichen.
Marrakesch (Marrakech; Marraksh) ist eine der schillerndsten Königsstädte Marokkos. Über ihren Suks (Suqs; Souks) schwebt noch die Atmosphäre der Karawansereien von einst. Hauptattraktion ist der Djemaa el-Fna, vordergründig ein geräumiger Platz, tatsächlich jedoch ein Universum aus Gerüchen, Geschichten und Charakteren. Zwei Tage stehen Ihnen zur Verfügung, um ganz individuell den Geheimnissen dieser Stadt nachzuspüren.

13. Tag  Essaouira

Diese ehemalige portugisische Hafenstadt ist berühmt für ihre Medina (seit 2001 UNESCO Weltkulturerbe). Hier werden noch Schiffe in traditioneller Manier aus Holz gefertigt.

14. Tag Essaouira
Am 14. Tag können Sie sich am Strand erholen oder die Altstadt von Essaouira besichtigen.

15. Tag Rückflug nach Deutschland
Am 15. Tag fahren  Sie nach  Casablanca , Abgabe des  Mietwagens am Flughafen und Rückflug  (Flug nicht im Preis inbegriffen).

Hinweis: 

Diese Reise kann auch mit Beginn ab/an  Casablanca oder Marrakesch  gebucht werden. Wenn Sie diese Flüge oder geänderte Routenführung nutzen möchten, senden Sie uns eine Email und Sie erhalten Ihr Angebot umgehend!

Reisetermine

# Anreise Abreise DZ abEZ abBemerkung
NOMA01.01.201931.12.2019998 €1439 €bitte gewünschten Reisezeitraum anfragen
NOMA01.01.202031.12.2020 998 €1439 €bitte gewünschten Reisezeitraum anfragen